Riechen, verkosten und sogar selbst anpacken
Im Eingangsbereich der Unterkunft finden Sie eine Produktecke, wo Sie die verschiedenen Produkte, die wir selbst anbauen und veredeln, entnehmen können. Die Preise dafür finden Sie in der daneben liegenden Preisliste. Abgerechnet wird am Ende Ihrer Ferien. Melden Sie uns, wenn ein Produkt ausgeht oder fehlt, damit wir es nachlegen können.
Einige Produkte können sie direkt bei uns auf dem Hof gegen den dort angegebenen Preis beziehen.
Frische Kräuter und Gemüse der Saison für den täglichen Bedarf dürfen Sie nach Verfügbarkeit kostenlos aus dem Gemüsegarten holen.
Gerne dürfen Sie bei der Hof- und Feldarbeit mithelfen. Das Füttern und Pflegen der Tiere wird bei uns normalerweise von 7 bis 8 Uhr morgens bzw. von 18 bis 19 Uhr abends erledigt. Wenn Sie mithelfen möchten, melden Sie sich bitte vorher.
Betreten Sie jedoch niemals alleine Stall, Scheune oder Tiergehege und füttern Sie die Tiere niemals eigenmächtig – das könnte nicht nur auf Kosten der Gesundheit der Tiere gehen, sondern Sie würden sich dabei unter Umständen in Gefahr begeben.
Auf Entdeckungstour mit Bäuerin Kathi
Bei einer Führung auf dem Hof lernen die Gäste unseren Obst- und Weinbaubetrieb, unsere Tierhaltung sowie Garten und Acker mit verschiedenen Kräutern, Gewürzen sowie alten Gemüse- und Obstsorten kennen. Um die Hofstelle gibt es noch eine alte Streuobstwiese mit hochstämmigen Birnen-, Apfel-, Aprikosen-, Kirsch-, Pflaumen-, Walnuss- und Kastanienbäumen.
Eine Besonderheit sind die sehr seltenen und erst neu gepflanzten Speierlingbäume (Sorbus domestica). Bei einer Hof- und Gartenführung zeigt Ihnen Bäuerin Kathi gerne wildwachsende Kornellkirschen (Cornus Mas) oder Elsbeerenbäume (Sorbus torminalis).
… dann gehen wir auf die Alm
Für Gäste, die mindestens 1 Woche bei uns wohnen, organisieren wir auf Wunsch auch gerne einen Almtag auf unserer Almhütte nahe dem UNESCO Weltnaturerbe Bletterbach, wo es sich wunderbar grillen oder auch echte Südtiroler Kost mit Speck, Wein und Schüttelbrot genießen lässt. Dort oben macht im Sommer auch ein Teil unserer Pferde Ferien. Für Wanderfreunde befindet sich hier ein toller Ausgangspunkt zu alpinen Gipfelsiegen.
Bei uns stehen Raritäten auf der Weide
Gerade auf unsere Tiere sind wir ganz besonders stolz. Bei uns gibt es viele vom Aussterben bedrohte Rassen, die wir aus Überzeugung züchten. Unter all diesen Tieren finden sich auch einige, die auf unserem Hof ihre Alterspension genießen. Sie dürfen nach Absprache gerne auch bei der Versorgung der Tiere mithelfen, jedoch bitten wie Sie, niemals allein den Stall oder die Weiden und Außenanlagen unserer Tiere betreten.
Der Noriker (auch Pinzgauer) ist ein mittelschweres, kräftiges und ausdauerndes Gebirgskaltblutpferd. Das Zuchtgebiet umfasst die Gebirgslagen der österreichischen, deutschen und Südtiroler Alpen. Früher wurde der Noriker vor allem als Arbeitstier auf den Bauernhöfen gehalten. Heute gehört er leider zu den vom Aussterben bedrohten Rassen, da auf den Höfen moderne Traktoren und Maschinen seine Aufgaben übernommen haben.
Das Schwarze und gescheckte Alpenschwein ist eine alte, früher in den westlichen Alpen (Tirol, Südtirol, Trentino, Veltlin und Aosta, Schweiz) beheimatete Schweinerasse, aus welcher Speck und Kaminwurzen hergestellt wurden. Da diese Schweine in Freilandhaltung leben, wachsen sie langsam. Deshalb wurden sie auch durch schnellwachsende Rassen ersetzt. Sie sind heute extrem selten geworden und vom Aussterben bedroht. Wir haben uns entschieden, im Rahmen des Artenrettungsprogramms von „Pro Patrimonio Montano“ am Aufbau einer größeren Population mitzuarbeiten und halten diese Rasse seit dem Jahr 2016.
Eine kleine Eselherde mit mehreren Muttertieren, Fohlen und einem Zuchthengst gehört zu den Lieblingstieren auf dem Hof. Entgegen dem Vorurteil sind sie nicht dumm, sondern hochintelligent. Man kann mit ihnen wunderbar spazieren gehen und sie sind sehr anhänglich.
Das Bretonische Zwergschaf ist zwar keine typische Südtiroler Schafrasse, aber trotzdem haben wir eine kleine Herde davon. Wir halten die Bretonischen Zwergschafe sozusagen als Rasenmäher für kleine Wiesen und Weiden.
Die Passeirer Gebirgsziege ist eine einheimische Ziegenrasse. Daneben gibt es auf dem Hof noch Zwergziegen und Gamsfärbige Gebirgsziegen.
Der ganze Stolz von Bauer Vitus ist der Grauviehochse Max, der mittlerweile ca. 1200 kg auf die Waage bringt und trotz seiner Größe ausgesprochen zahm ist.
Die Rinderrassen auf dem Hof sind das Südtiroler Grauvieh und die Pustertaler Sprinzen.
Beide Rassen sind vom Aussterben bedroht und werden gerade deshalb von uns gezüchtet.
Wir haben für jede Wettersituation vorgesorgt.
Wenn es das Wetter mit Ihnen nicht so gut meint – was bei uns eigentlich sehr selten vorkommt – dann warten in der Stube des Untersteinhauses jede Menge Brettspiele drauf, benutzt zu werden. Nach Absprache besteht auch die Möglichkeit, mit bereitgestellten Naturmaterialien zu basteln oder mit Bäuerin Kathi Brot zu backen. Für Leseratten haben wir in der Stube Bücher zum Schmökern.
Bei uns dürfen Sie auch einmal unerreichbar sein.
Eigentlich möchten wir, dass Sie sich bei uns gut erholen können – auch von Internet, Handy und Fernseher. Deshalb gibt es nur einen Fernseher in der Stube, auf WLan haben wir im Ferienhaus gänzlich verzichtet. Wer schnell seine Mails checken muss, kann dies gerne auf dem Stimpflhof machen.